Wissenswertes
Nachfolgend haben wir für Sie hier einige Informationen zusammengestellt.Entwurmung Hund & Katze
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Wurmarten, mit denen sich Hund oder Katze anstecken können.
Am häufigsten treten Haken-, Rund-, Band- und Spulwürmer auf. Bei starkem Befall können diese Darmparasiten den Organismus des Haustieres beeinträchtigen oder gar schädigen; bestimmte Wurmarten sind zudem auf den Menschen übertragbar und stellen so ein Gesundheitsrisiko dar.
Es gibt vielfältige Möglichkeiten der Ansteckung. Welpen können sich z.B. bereits durch den Saugakt über die Muttermilch infizieren, erwachsene Hunde durch die Aufnahme von infiziertem Kot oder durch den Kontakt mit Artgenossen, Katzen durch das Fressen von Mäusen usw.
Freigänger-Katzen, die Mäuse jagen und Hunde mit häufigem Kontakt zu vielen verschiedenen Artgenossen haben ein höheres Infektionsrisiko, als eine Wohnungskatze oder ein älterer Hund, der wenig bis keine Sozialkontakte zu Artgenossen hat.
Wie häufig Sie ihr Haustier entwurmen sollten, hängt daher von seinem Alter, seiner Herkunft und von seinen Lebensumständen ab. Empfehlenswert ist es, den Kot des Tieres im Zweifelsfall mikroskopisch untersuchen zu lassen.
Bitte beachten Sie:
Keine Wurmkur wirkt vorbeugend. Die Präparate erreichen nur die Würmer, mit denen ihr Tier aktuell infiziert ist. Das bedeutet, dass sich schon kurze Zeit nach einer Wurmkur Ihr Hund oder Ihre Katze neu infizieren kann. Durch regelmäßiges Entwurmen verhindern Sie, dass ein Wurmbefall größere Ausmaße annimmt und damit mögliche gesundheitliche Schäden verursacht.
In unserer Praxis können Sie verschiedene Wurmkur-Präparate (Tabletten, Pasten, Spot-ons) erhalten; unsere Tierärztinnen beraten Sie hier gerne in dieser Frage.
Auf nachstehender Internetseite finden Sie weiterführenden Informationen zum Thema Würmer:
www.hund-katze-wuermer.de
Flöhe, Zecken & Co.
Blutsaugende Parasiten wie Zecken, Sandmücken und Flöhe sind nicht nur lästig, sie können auch eine ganze Reihe von Krankheiten auf unsere Haustiere übertragen.
Besonders für sehr junge, geschwächte oder alte Tiere kann ein Befall mit Parasiten ernsthafte Folgen haben.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Adult flea of genus Ctenocephalides. Scanning electron micrograph. By Alan R Walker
Es gibt zahlreiche Präparate, mit denen Sie bereits vorbeugend verhindern können, dass Ihr Tier für Flöhe, Zecken und Sandmücken attraktiv ist:
- Spot-on Präparate - zum Aufträufeln auf die Haut; Wirkdauer: ca. 4 Wochen
- Kautabletten - zum einmaligen Eingabe; Wirkdauer 1-3 Monate
- Halsbänder - Wirkdauer: 4 Wochen bis 6 Monate
- Sprays - zumeist für die Umgebung, Wirkdauer: wenige Stunden
Haben Sie einen Flohbefall auf Ihrem Haustier festgestellt, ist es wichtig, auch die häusliche Umgebung mit in den Behandlungsplan einzubeziehen. Ebenso sollten sie Ihr Tier entwurmen, da Flöhe Würmer in sich tragen, die beim (meist unabsichtlichem) Verschlucken des Flohs auf den Vierbeiner übertragen werden können.
Beim Entfernen von Zecken ist es wichtig, die Zecken vollständig aus der Haut Ihres Tieres zu ziehen, damit die Mundwerkzeuge der Zecken nicht in der Haut steckenbleiben und zu Entzündungen führen. Zum Entfernen eignen sich
- Zeckenzangen
- Zeckenhaken
- Zeckenkarten
Bildquelle: Wikimedia Commons
Deer tick, Ixodes ricinus female. Scanning electron micrograph. By Alan R Walker
Wir beraten Sie gerne, sprechen Sie uns an.
Reisen mit Haustier
Sollten Sie Ihr Haustier mit in den Urlaub nehmen wollen, so sollten Sie rechtzeitig vor Reiseantritt einige wichtige Dinge beachten.
Folgende Mindestanforderungen bei Reisen ins das europäische Ausland müssen immer erfüllt sein:
- das Tier muss mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein
- es muss über einen EU- Heimtierausweis (blau) verfügen
- hierin muss eine gültige Tollwutimpfung eingetragen sein
- für Welpen gibt es Sonderregelungen
Auf dem nachfolgenden Link können Sie die Einreisebestimmungen für jedes Land einsehen.
>>> www.petsontour.de
Wissenswertes zu Operationen
- Was muss ich vor der Operation beachten?
Wichtig!
Kleine Heimtiere (Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Hamster usw.) dürfen nicht nüchtern vorgestellt werden. Sie sollten bis kurz vor der Operation fressen dürfen. Bitte bringen Sie diese Tiere in einer geeigneten Box mit Futter aber ohne Einstreu mit einem sauberen Handtuch als Unterlage zur OP in die Praxis.
- Wie ist der Ablauf der Operation?
Vor der Narkose kontrolliert die Tierärztin die Kreislaufparameter Ihres Tieres, um sicherzustellen, dass es narkosefähig ist. Dann wird ein Venenkatheter gelegt und ein Beruhigungsmittel verabreicht. Anschließend schläft Ihr Tier nach der Gabe des Narkosemittels sehr schnell ein und wird in die Operationsvorbereitung gebracht.
Nach Beendigung der Operation kommt Ihr Tier auf die Aufwachstation in ein Wärmebettchen und wird auch hier überwacht, bis es bei vollem Bewusstsein ist. Sie werden dann von uns angerufen um eine Abholzeit zu vereinbaren, üblicherweise 2-3 Stunden später.
- Was muss ich nach der Operation beachten?
Achtung: Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Hamster usw. sollte zügig wieder Futter angeboten bekommen.
Bitte melden Sie sich umgehend bei uns, sollten Sie bei Ihrem Tier ungewöhnliche Vorkommnisse wie z.B. Erbrechen oder Apathie feststellen. Je nach Operation sollte Ihr Tier für einige Tage/Wochen ruhig gehalten werden, um einen komplikationsfreien Heilungsverlauf zu unterstützen.
Wissenwertes über Zähne
- Wie oft sollte man Zähne untersuchen lassen?
- Wie erkenne ich als Besitzer Zahnprobleme?
- Warum muss eine Zahnbehandlung in Narkose erfolgen?
- Wie lange dauert eine Zahnsanierung und wann kann ich mein Tier wieder abholen?
- Wann darf mein Tier wieder fressen?
- Wie hoch ist das Narkoserisiko?
Wir verwenden ausschließlich moderne, kreislaufschonende Narkosemittel. Über einen Venenkatheter, den wir bei jedem Patienten legen, erreichen wir eine optimale Narkosesteuerung. Während der Operation erhält Ihr Tier zur Kreislaufstabilisierung eine Infusion. Jedes in Narkose befindliche Tier wird von uns bis zu seiner Entlassung individuell und sorgfältig betreut.
Für Welpen und ältere herzkranke Patienten verwenden wir besonders schonende Narkosemittel.
- Soll ich meinem alten Tier noch eine Zahnoperation zumuten?
Nur in sehr seltenen Fällen gilt ein alter Hund oder eine alte Katze als nicht narkosefähig. In diesem Fall suchen wir gemeinsam nach Alternativen.
Mit Herrn Dr. med. dent. Bernhard Braun haben wir die Möglichkeit, bei Bedarf einen erfahrenen Kollegen aus der Human-Zahnmedizin hinzuzuziehen.